Folkiger Rundbrief für Bonn, Rhein-Sieg und Umgebung Nr. 2012-06 (31.08.2012)
Inhalt
*
Editorial
Hi Folks,
hups, seit März habe ich keinen
Folkigen Rundbrief verschickt. Es hat sich aber auch
niemand beschwert. Vielleicht wird er ja auch gar nicht vermisst. Irische und
andere keltische Musiktermine bekommt Ihr ja auch von Ralf Wackers schon, ansonsten findet mal viele viele Termine unter http://www.folk-lied-weltmusik.de/
.
Ich gebe Euch jetzt hier die Termine weiter, die mir zugeschickt wurden, sowie die Musikrezis seit dem letzten Rundbrief, denn ich nehme an, dass die meisten von Euch nicht selbständig regelmäßig aus www.migrapolis-deutschland.de nach neuen Beiträgen schauen. Die aufzuarbeitende Liste ist noch lang, aber ich bemühe mich, möglichst bald wieder aktuell zu sein. Wenn ich mir aber die Zugriffsstatistik auf MIGRApolis ansehe, dann merke ich, dass auch ältere Rezensionen immer wieder (zumindest) angeklickt werden.
Besonders freue ich mich, dass wir auch für unsere eigenen interkulturellen Veranstaltungen immer wieder erstklassige Musiker gewinnen können. So werden im November Diarmuid Johnson und Tom Kannmacher die Bonner Woche der Kulturen einläuten.
Leider habe ich noch nicht das Programm der 2. Jahreshälfte vom Folk im Feuerschlösschen, werde es aber baldmöglichst nachliefern.
Ich gebe Euch jetzt hier die Termine weiter, die mir zugeschickt wurden, sowie die Musikrezis seit dem letzten Rundbrief, denn ich nehme an, dass die meisten von Euch nicht selbständig regelmäßig aus www.migrapolis-deutschland.de nach neuen Beiträgen schauen. Die aufzuarbeitende Liste ist noch lang, aber ich bemühe mich, möglichst bald wieder aktuell zu sein. Wenn ich mir aber die Zugriffsstatistik auf MIGRApolis ansehe, dann merke ich, dass auch ältere Rezensionen immer wieder (zumindest) angeklickt werden.
Besonders freue ich mich, dass wir auch für unsere eigenen interkulturellen Veranstaltungen immer wieder erstklassige Musiker gewinnen können. So werden im November Diarmuid Johnson und Tom Kannmacher die Bonner Woche der Kulturen einläuten.
Leider habe ich noch nicht das Programm der 2. Jahreshälfte vom Folk im Feuerschlösschen, werde es aber baldmöglichst nachliefern.
Nun wünsche ich eine erbauliche und informative Lektüre des
Folkigen Rundbriefes!
**
I.) Veranstaltungshinweise:
I.1.) Mechernich:
Wibbelstetz am
31.8.2012:
Hallo,
liebe Wibbelstetz-Freunde!
Vielen
Dank für die großartige Resonanz beim Internationalen Mundartfestival an der
Kakushöhle am vergangenen Sonntag. Es war uns eine
besondere Freude, an diesem magischen Ort vor einer so einzigartigen Kulisse
unsere Songs darzubieten. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch an unsere
tollen Mitstreiter Paul van Loo, Ivo Rosbeek und Michel Azais.
Unsere
Open-Air-Saison ist damit abgeschlossen. Weiter geht’s am Freitag, 31.08. ab 20
Uhr in Mechernich im Bistro „Magu“ mit einem schönen
Kneipenkonzert.
Karten
gibt es unter Tel.: 0 24 43 – 317 961.
Bis
dann, viele Grüße!
WIBBELSTETZ
*
I.2.) Wachtberg und Bonn: Zwei
Konzerte mit Sabrina Palm und anderen Berühmtheiten des Irish Folk am 31.8. und am
1.9.2012
FR 31.August 2012, 20 Uhr, Drehwerk
17/19, Töpferstraße 17-19, Wachtberg-Adendorf
Mit
Sabrina Palm (Fiddle), Alan Doherty (Flöter von "Gráda" und aus dem
"Herr der Ringe"-Soundtrack) und Gerry Paul (Gitarrist von "Gráda" und der "Sharon Shannon Band" gibt es irische Musik
zwischen traditionell und modern
SA 01.September 2012, 20 Uhr,
Versöhnungskirche, Neustraße 2, Bonn-Beuel-Mitte
Mit
Sabrina Palm (Fiddle), Alan Doherty (Flöter von "Gráda" und aus dem
"Herr der Ringe"-Soundtrack) und Gerry Paul (Gitarrist von "Gráda" und der "Sharon Shannon Band" gibt es irische Musik
zwischen traditionell und modern
Viele
Grüße
Sabrina
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I.3.) Bonn: Songs für den Frieden am
22.09.2012
Der Einsendeschluss für Lieder zu dem Friedenssong-Wettbewerb
der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner e.V.
Rhein-Sieg war leider schon vorbei, als wir davon erfuhren.
Am 22. September aber gibt es das dazu gehörende
Konzert im Rahmen des UNO-Friedenstages.
Wo? In der Aula der Gesamtschule Bonn-Beuel
Wann? 16 Uhr
Vgl. dazu auch den Artikel von Mike Kamp im Folker 3/2012: http://www.folker.de/201203/96heimspiel.php#2
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
26.07.2012.)
*
I.4.) Bonn: 10. Bonner
Irish Folk Festival am
29.9.2012
Das 10. BIFF findet am 29.9.2012 in der Harmonie in Bonn Endenich statt.
Das Line Up besteht aus:
Mehr Infos unter: http://www.bonner-irish-folk-festival.de/
Bei Interesse lesen Sie bitte auch die Rezension zum 8.
BIFF.
Die Rezension zum 9. BIFF ist noch nicht erschienen.
Die Rezension zum 9. BIFF ist noch nicht erschienen.
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
19.7.2012.)
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I.5.) Bonn: Risico – 10-Jahre-Jubiläum am
10.11.2012
Risico feiert 10 jähriges Jubiläum !!
Es ist zwar
noch etwas hin, aber je früher angekündigt desto besser notiert:
Am
10.11.2012 feiern wir 10 Jahre Risico!!! Und zwar im Anno Tubac in Bonn Beginn 20.00 Uhr
Wir werden dem
Anlass entsprechend eine Revue durch das Risicoprogramm der letzten 10 Jahre spielen und freuen uns
schon sehr darauf.
In größerer
Nähe zu dem Ereignis meldet sich mit genaueren Angaben
Thomas von
Risico
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I.6.) Bonn: Diarmuid Johnson und Tom Kannmacher am 15.11.2012
Im Rahmen der Eröffnung der Bonner Woche der Kulturen gibt es dieses Jahr ein kleines, feines
keltisches Konzert:
Diarmuid Johnson, Keltologe,
Literat und Musiker aus Irland/Wales spielt Irish
Flute, und Tom Kannmacher, Bonner Folkmusiker der
ersten Stunde, spielt Irish Uilleann Pipes. Es gibt
Tanzmelodien und Liedweisen, ganz im traditionellen Stil wie im alten gälischen
Irland dargebracht.
Wann: 15.11.2012, ab 18 Uhr
Wo: Haus der Geschichte, Museumsmeile, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Veranstalter: Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V., Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit (EMFA) Bonn, Haus der Geschichte Bonn
Wo: Haus der Geschichte, Museumsmeile, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Veranstalter: Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V., Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit (EMFA) Bonn, Haus der Geschichte Bonn
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II.) Rezensionen
II.1.) Zwischen
Scottish Folk und Elektro Pop. Das Best of eines begnadeten Musikers. Jørgen Lang. Twylight.
CD-Rezension von
Michael A.
Schmiedel
Kürzlich suchte jemand in der Folkmail-Liste nach den Noten
des Stückes „By the way“. Es meldete ich der Listenadministrator und bot an,
nachdem er sich als Komponist des Stückes geoutet hatte, die Noten per E-Mail
zuzuschicken. So unkompliziert kann es gehen, wenn man die Freude an der Musik
miteinander teilen will und nicht zuallererst an Kommerz und Vermarktung des
eigenen geistigen Eigentums denkt. Dabei ist der Listenadministrator kein
Am-Feierabend-Hobby-Musiker, der sich geschmeichelt fühlt, wenn sich jemand für
seine Komposition interessiert, sondern ein Profi, der zumindest einen Teil
seines Lebensunterhalts mit Musik verdient. Und er ist der, dessen CD ich hier
besprechen will: Jørgen Lang, trotz des „ø“ in seinem
Namen kein ...mehr:
http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2201
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
2.4.2012.)
*
II.2.) Kurdische Sängerin mit Liedern
von Schmerz, Leid und Liebe. Das Gülistan Perwer
Quartett am 1.11.2010 in der Brotfabrik in Bonn-Beuel. Konzertrezension von
Dilan Örs
Gülistan
Perwer. Foto © Levent Canseven / Klangkosmos NRW.
Eine Stimme wie aus tausendundeiner Nacht… Sie hatte ihre
kurdischen Trachten an, die in der Dunkelheit des Saales wie ein Sonnenschein
glänzten… Die Gruppe Bestand aus drei jungen Frauen, die orientalische Musik
machten...
Die Rede ist von der kurdischen Sängerin Gülistan Perwer. Sie wurde, wie
man auf der Seite des Klangkosmos NRW nachlesen kann, in einem Dorf in der Nähe
von ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2206
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
4.4.2012.)
*
II.3.) Aus Wildheit und Leid geboren.
Bulgarische Musik zwischen Tradition und Jazz. Diva Reka. Duha peva. CD-Rezension von
Michael A.
Schmiedel
Als Liebhaber keltischer Musik beobachte ich seit Jahren eine
Zunahme balkanischer Melodien und vor allem Rhythmen im Repertoire der Irish-&-Scottish-Folk-Musiker.
Besonders bei Spitzenbands wie Flook, Capercaillie, Gráda oder Cara
klingt das so faszinierend, dass ich mich oft fragte, ob es denn auf dem Balkan
auch solche Bands gibt, die auf der Grundlage ihrer traditionellen Musik solche
modernen Performances kreieren, wobei ich hier nicht von Brassbands rede, sondern an solche mit Holzblas- und
Saiteninstrumenten denke. Hier und da hörte ich mal etwas Traditionelles, das
aber mehr Begleitmusik für das tanzende Volk, somit echte Volksmusik war, auch
gibt es ganz gute deutsche Bands, die sich der der Ostmittel-, Ost- und
Südosteuropäischen angenommen haben, wie Lawaschkiri,
aber nichts, was die Feinheiten und Spannungen der Arrangements aufwies, die ich
von den modernen keltischen Bands gewohnt war. Ich wurde bisher nur in Polen
fündig, bei Dikanda und Sarakina. Polen liegt aber auch nicht auf dem Balkan. Nun
endlich aber traf ich auf Diva Reka aus Bulgarien.
Das war zunächst in Rudolstadt beim TFF 2010, wo ich ihnen live lauschen durfte, und nun auf der hier vorliegenden CD. Kostatin Gebchev ist ein Meister der Kaval, einer Holzflöte, über deren Mundstück man ähnlich wie bei einer Querflöte hinwegbläst. Schon das erste Stück der CD „Vesela Devyatka“ lässt die Kaval in einer Wildheit erklingen, dass man ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2219
Das war zunächst in Rudolstadt beim TFF 2010, wo ich ihnen live lauschen durfte, und nun auf der hier vorliegenden CD. Kostatin Gebchev ist ein Meister der Kaval, einer Holzflöte, über deren Mundstück man ähnlich wie bei einer Querflöte hinwegbläst. Schon das erste Stück der CD „Vesela Devyatka“ lässt die Kaval in einer Wildheit erklingen, dass man ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2219
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
22.4.2012.)
*
II.4.) Zum 30. April, dem ersten
UNESCO-Welttag des Jazz (1). Gedanken von Nadja
Thelen-Khoder
Jazzmusiker. Foto © Dietmar Meinert
/ Pixelio.
„Solange die
Deutschen auf französischem Boden stehen, werde ich in meiner Heimat nicht mehr
singen“
Das sagte Josephine Baker, für die Paris ihre Heimat geworden
war. Geboren am 3. Juni 1906 in St. Louis am Mississippi erlebte sie dort am 2.
Juli 1917 ein Pogrom, bei dem etwa 100 Menschen, vorwiegend Afroamerikaner,
ermordet wurden.
Im Pariser Revuetheater Folies-Bergère trat sie auf. „Wo Charlie Chaplin, W.C.
Fields und Stan Laurel einmal gemeinsam auf der Bühne standen, wo Maurice
Chevalier, Mistinguett und Joséphine Baker die
berühmte Glitzertreppe hinunterschritten, wo Fernandel
und Jean Gabin sangen, Colette nackt tanzte und Manet das Motiv für eines der
bekanntesten impressionistischen Gemälde fand“ (2), machte auch sie den Jazz
berühmt.
Hier entstanden die Bilder, die sich in die Köpfe so vieler als einzige eingebrannt haben, wie zum Beispiel ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2226
Hier entstanden die Bilder, die sich in die Köpfe so vieler als einzige eingebrannt haben, wie zum Beispiel ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2226
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
30.4.2012.)
*
II.5.) Ruhige Gitarrenmusik aus dem
Osten der USA. Matt Millecchia. Silhouette of a Season. CD-Rezension von
Michael A.
Schmiedel
Obwohl an dieser CD zehn Musiker beteiligt sind, ist sie doch
in erster Linie eine Solo-Gitarren-CD. Für vier der zwölf Stücke trifft das
auch wirklich zu, und bei den anderen bilden die Zusatzinstrumente mehr oder
weniger eine Begleitung zu Gitarre. Matt Millecchia
ist Amerikaner, vom Nachnamen her vielleicht italienischer Abstammung,
aufgewachsen in West Virginia, wohnhaft jetzt im Staat New York. Großenteils ist
es eine sehr ruhige Musik, ohne ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2228
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
1.5.2012.)
*
II.6.) Zwischen
flookigen Tunes und
romantischen Liedern. DerElligh in der Apostelkirche
in Bonn-Tannenbusch am 12.11.2010. Konzertrezension und Fotos von
Michael A.
Schmiedel
DerElligh. Foto © Schmiedel.
Besucher des Abschlusskonzertes der 2011er Bonner Buchmesse
Migration waren begeistert von der jungen Band, die wir da eingeladen hatten.
Diese Einladung hatte jedoch die Vorgeschichte, dass ich diese Band etwa ein
Jahr vorher erstmals hörte und zwar im Gemeindesaal der Apostelkirche in
Bonn-Tannenbusch. Ich war nicht der Einzige, der zuerst in der Kirche selber
Platz nahm und sich über die Gospel-Lieder wunderte, die da zu Gehör gebracht
wurden. Nichts gegen Gospel-Lieder, aber deswegen war ich nicht an diesem
verregneten und schon lange dunklen Novemberabend von Siegburg nach
Alt-Tannenbusch gefahren. Irgendjemand kam mit der Nachricht, dass DerElligh nebenan im Gemeindesaal spiele. So enttäuschten
wir die Gospelsänger, die sich über das unverhoffte Publikum bei ihrer Probe
gefreut hatten und wechselten das Gebäude.
Im Gemeindesaal saßen schon viele gemütlich beisammen ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2279
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
23.07.2012.)
*
II.7.) Urgestein des
Irish Folk und Importeuer der
Balkan-Rhythmen. Andy Irvine am 14.11.2010 beim Folk im Feuerschlösschen in Bad
Honnef. Konzertrezension und Fotos von Michael A.
Schmiedel
Andy Irvine.
Andy Irvine ist so etwas wie ein Urgestein der Irish Folk Music, zumindest für deren Phase nach dem Folk
Revival der 1970er. Damals war die traditionelle Musik in Irland bei weitem
nicht so populär wie heute, sondern galt eher was für alte Leute und
Traditionalisten. Angestachelt durch das Folk Revival in den USA, in dem Musiker
die traditionellen Musikstile neu entdeckten und mit politischen, alternativen
Ideen füllten (Stichworte: Friedensbewegung gegen den Vietnamkrieg, aufkommendes
Umweltschutzdenken). Da die amerikanische Folk Musik
viele Wurzeln in den europäischen Volksmusiken hat, ganz besonders auch in der
irischen, und da Musik aus den USA überhaupt in Europa, so auch in Irland, als
der letzte Schrei galt, schwappte die Welle über den großen Teich und infizierte
junge Leute, es mit ihrer traditionellen oder Volksmusik auch so zu machen.
Bands wie die Dubliners und die Chieftains gehören zu
den Berühmtesten, auch weil es beide noch gibt, aber auch die Bothy Band und Planxty waren zu
ihrer Zeit tonangebend und inspirieren noch heute die jungen Bands, die das
Genre immer weiter entwickeln. Planxty war die Band,
mit der Andy Irvine zusammen mit ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2283
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
11.08.2012.)
*
II.8.)
Jakutisch-luotisch-georgisch-vietnamesisch-indisch-europäische
Weltmusik. Klangwelten am 25.11.2010 in der Kunst- und Ausstellungshalle der
Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Konzertrezension und Fotos von
Michael A.
Schmiedel
Das Enseble der Klangwelten 2010.
Die Klangwelten-Tournee von Music Contact gehört mittlerweile zum Herbst wie die Färbung der
Blätter und das Irish Folk Festival. Rüdiger Oppermann
präsentiert sozusagen die Ernte seines Jahres. Über den Sommer ist er nämlich
immer auf Reisen in unerhörte Gebiete unseres Planeten, in denen er auf
Musikerinnen und Musiker trifft, die Instrumente meisterhaft beherrschen, die
Eurozentriker allenfalls in einem Völkerkundemuseum
ausstellen würden. Doch weder die Instrumente, noch die Musiker(innen) sind
Ausstellungsstücke, sondern Repräsentanten höchst lebendiger Kulturen, die uns
Europäern zwar exotisch anmuten, sich selber aber ganz normal sind. Genau wie
wir leben sie im Spannungsfeld zwischen regionaler Eigenständigkeit und globaler
Vernetzung. Das kommt bei den Klangwelten immer wieder deutlich heraus, wenn dem
Publikum einerseits Stücke und Lieder präsentiert werden, wie sie traditionell
in Europa, Asien, Afrika, Amerika oder sonst wo zu Hause sind und andererseits
interaktive weltmusikalische Fusionen, wie sie zuvor nie gehört
wurden.
2010 nahmen an der Klangwelten-Tournee teil: Das Duo Aryakhaan aus Jakutien in der russischen Republik Sakha, Oganga vom Volk der ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2290
2010 nahmen an der Klangwelten-Tournee teil: Das Duo Aryakhaan aus Jakutien in der russischen Republik Sakha, Oganga vom Volk der ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2290
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
25.08.2012.)
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II.9.) Traditionelle und moderne
irakische Musik. Lagash am 1.12.2010 in der Brotfabrik in
Bonn-Beuel. Konzertrezension und Fotos von Michael A.
Schmiedel
Lagash:
Bassem Hawaar und Saad Thamir.
Seitdem ich Saad Thamir und Bassem Hawar beim Theaterstück „Die Treppe zum Garten“ sah und hörte, war ich sehr erpicht darauf, die beiden mal bei einem Konzert zu erleben. Zuerst fand ich jedoch die CD des Quartetts Lagash auf meinem Schreibtisch und rezensierte sie. Saad und Bassem bilden die Hälfte dieser deutsch-irakischen Band. Und nun sollte es endlich die ersehnte Möglichkeit geben in der für seine exquisiten Konzerte – deren ich viel zu wenige besuchte – berühmten Bonner Brotfabrik in Beuel.
Allerdings verhieß ein Blatt Papier statt eines Konzertplakates zunächst nichts Gutes, ...mehr: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2291
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
26.08.2012.)
**
Das war es für heute!
Gehabt Euch wohl!
Euer Michael